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WEBINAR: LSZ Health Talk "Digitalisierung von Dokumentationsprozessen"

Digitalisierung von Dokumentationsprozessen

Am 21. April gaben Dr. Bernhard Svejda – Oberarzt der psychiatrischen Abteilung des Kardinal Schwarzenberg Klinikum und Martin Eberhart – General Manager Healthcare DACH von Nuance, in unserem LSZ Health Talk, spannende Einblicke in effiziente Digitalisierungsprozesse in Kliniken. Gerade die derzeitige Pandemie bringt unser Gesundheitssystem und somit auch das Personal immer wieder an die Belastungsgrenze. Die Digitalisierung hat hingegen massiv an Bedeutung und Akzeptanz in den letzten Monaten gewonnen und ist essenziell, um die Effizienz in Kliniken zu steigern und das Personal gleichzeitig, bestmöglich zu entlasten. 

 

 

Das Ziel des Webinars 

Die TeilnehmerInnen dieses Webinars erfuhren alles von erster Hand. Die beiden geladenen Experten klärten darüber auf, was die Digitalisierung in den Spitälern und Krankenhäusern alles bewirkt und wie die Prozesse eingesetzt werden. Es ging darum, primär aus ärztlicher Sicht einen Impuls zu vermitteln. Wie Spracherkennung die Digitalisierung von Prozessen vereinfacht und warum die Digitalisierung bei einer effektiven Informationserfassung beginnt. 

Was bei der Spracherkennung im Klinikum beachtet werden muss

Zu Beginn des Webinars stand die folgende Frage im Raum: Wie kommt man als Arzt zur Spracherkennung? Dr. Bernhard Svejda vermittelte den Webinar-TeilnehmerInnen einen Einblick, was der Vorteil von Spracherkennung ist – und zwar in der medizinischen Dokumentation. Die Dokumentation hat für den Arzt nicht allein eine medizinische Bedeutung. Denn diese Aufzeichnungen sind auch juristisch von Belang und weisen natürlich auch eine erhebliche Abrechnungsrelevanz auf. Die Leistungen der Ärzte müssen somit nicht nur in Bezug auf die Patienten erbracht werden, sondern auch für die Krankenkassen penibel dokumentiert werden. Das wiederum stellt für den klinischen Alltag eine große Herausforderung dar.

Die demografische Veränderung: Spracherkennung bietet Erleichterung im Alltagsleben eines Arztes

Es gibt immer weniger Fachpersonal und stetig weniger ausgebildete Spezialisten im medizinischen Bereich. Die Spracherkennung, so der Oberarzt aus der psychiatrischen Abteilung, verschafft ihm einfach mehr Zeit, sich intensiv um seinen Patienten und deren Leiden bzw. Anliegen zu kümmern. Die Spracherkennung erspart dem Psychiater allerlei zeitintensive Tipp-Arbeiten. Gleichzeitig gelingt es dem praktizierenden Arzt auch, die Dokumentationsqualität in hohem Maße zu steigern. Außerdem bekommt er auf diese Weise auch nicht andauernd so viele unnötige sowie lästige Rückfragen.

Live Demo Dragon Medical One 

Der Oberarzt versuchte den Teilnehmenden des Webinars aufzuzeigen, wie man ein derartiges System, in diesem Fall vom Unternehmen Nuance, verwendet und wie das konkret aussieht. Im Zuge dessen wurde eine Live-Demo gezeigt. 

Wichtig hierbei ist, dass die Erkennungsgenauigkeit sehr hoch bleibt. Das heißt, dass schnell und im medizinischen Fachjargon diktiert werden kann. So besteht die Möglichkeit für den Doktor, in der Klinik eine Dokumentation sehr schnell und in hoher Qualität abzuschließen. Der Zeitvorteil kann sehr hoch eingeschätzt werden. Die Grundfunktionalität des Programms liegt darin, gesprochene Sprache in ein Textfeld zu bringen. 

Die Funktion der Sprachbefehle – ein spannendes Potenzial  

Mit der Spracherkennung zu navigieren bringt große Vorteile. Mithilfe von Sprachbefehlen gelingt es, sowohl etwas zu markieren als auch zu formatieren. Man kann auch etwas bereits im Text Aufscheinendes komplett verändern. Mit Sprachbefehlen können auch Sonderzeichen diktiert werden, ohne auch nur einmal die Tastatur berühren zu müssen. Dem Sprecher bzw. Diktierendem steht es somit frei, im Dokument selbst zu navigieren.

Nutzen im täglichen klinischen Umfeld 

Welchen Nutzen hat die Spracherkennung im alltäglichen klinischen Umfeld? Es folgen die wichtigsten Vorteile im Überblick: 

  • Zeitersparnis
  • Geschwindigkeit des Systems
  • Genauigkeit der medizinischen Dokumentation
  • Erhöhte Qualität der Dokumenterstellung
  • Einfache Handbarkeit des Systems
  • Enorme Stressreduktion
  • Es können E-Mails diktiert werden sowie Gutachten und kurze Anschreiben an Krankkassen diktierend verfasst werden.
  • Dokumentationen können sehr schnell verfasst werden.

Auch im Pflegebereich muss sehr viel dokumentiert werden. Auch hier könnte das System Spracherkennung zur Erleichterung und Genauigkeit der Dokumentationen beitragen. Den Pflegebedürftigen käme das System der Spracherkennung ebenfalls zugute, da das Pflegepersonal mehr Zeit für sie hätte und zugleich entspannter arbeiten könnte. Abschlussberichte könnten viel schneller erstellt und weitergeleitet werden.

Fazit:

Gemäß Martin Eberhart sollte das System der Spracherkennung primär als Arbeitswerkzeug verstanden und genutzt werden. Es geht hierbei um eine Effizienzsteigerung der dokumentarischen Aufzeichnungsarbeiten im medizinischen Sektor. Den Pflegekräften und ÄrztInnen würde viel Zeit an Dokumentationsarbeitsprozessen erspart bleiben. Der Mehrwert der modernen Spracherkennung reicht von den beruflichen Aktivitäten bis ins Private hinein. Denn schneller mit der Arbeit fertig zu werden, bedeutet im Umkehrschluss auch für einen Arzt mehr Freizeit.

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 Vlad BilcVlad Bilc

 Nuance Communications Austria
 Sales Account Manager, Healthcare
 vlad.bilc@nuance.com
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Fotoquelle: Header Shutterstock | Monster Ztudio